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]]>In der Vergangenheit arbeiteten viele mit einer möglichst hohen Keyword Dichte, um ihren Seiten eine gute Sichtbarkeit im Netz zu garantieren. Das Ergebnis war in vielen Fällen kaum noch menschenlesbar. Google Panda verfolgte vor diesem Hintergrund unter anderem den Zweck, das Netz von Keyword-Spam zu säubern und seinen Usern stattdessen Content mit echtem Mehrwert anzubieten. Seiten mit einer überproportionalen Keyword Dichte werden seitdem mit einem schlechteren Google-Ranking abgestraft.
Als Folge streiten sich SEOs darum, ob die Keyword Dichte überhaupt noch ein angemessenes Tool für die Onpage-Optimierung einer Seite ist oder andere Verfahren – beispielsweise WDF*IDF – deutlich bessere Resultate bringen. Auch WDF*IDF läuft allerdings im Kern auf eine intelligente Keyword-Optimierung einer Webpräsenz hinaus.
Die Keyword Dichte selbst ist schnell berechnet. Sie gibt den prozentualen Anteil an, mit dem ein bestimmtes Schlüsselwort in einem Online-Text erscheint. Vor dem Panda-Update galten Werte von drei bis fünf Prozent (wobei 5% schon sehr hoch ist) als angemessen. In einem 300-Worte-Text sollte das Keyword somit neun bis 15 Mal erscheinen. Inzwischen orientieren viele SEOs auf eine Keyword Dichte von maximal 1,5 bis zwei Prozent, um den Text nicht mit Keywords zu überfrachten und orientieren sich entsprechend dem neuen Google-Algorithmus deutlich stärker auf inhaltlich relevanten und oft komplexeren Content. Außerdem empfehlen wir immer für die Seitenbesucher zu schreiben und nicht für Google!!!!
Trotzdem kommt kein Online-Text ohne Keyword-Optimierung aus. Die Berechnung der optimalen Keyword-Dichte kann dabei durch verschiedene, oft recht leistungsfähige Online-Tools vorgenommen werden, welche Häufigkeit und Struktur der Keywords methodisch unterschiedlich messen und bewerten. Grundsätzlich gilt, dass sich das Haupt-Keyword wie ein roter Faden durch den Artikel ziehen und in inhaltlich relevanten Content eingebettet werden muss. Weitere alternative Keywords sollten im Text deutlich sparsamer verwendet, um den Suchmaschinen eine klare Fokussierung zu erlauben. Wer diese Punkte berücksichtigt, kann sich bereits recht sicher sein, dass es nur relativ wenige andere Seiten gibt, die sich im Hinblick auf ihre Keyword-Struktur den Suchmaschinen identisch präsentieren. Die Messung der Keyword Dichte sollte idealerweise vor allem im Vergleich zu anderen, gut rankenden Webseiten mit vergleichbaren Inhalten erfolgen, um die eigenen Seiten im Hinblick auf die gewählten Keywords, die Keyword-Häufigkeit sowie strukturell zu optimieren.
Neben Content und Keyword Dichte kommen im Rahmen einer guten Onpage-Optimierung weitere Faktoren zum Tragen:
Die Keyword-Optimierung bezieht sich grundsätzlich zunächst auf die Einzelseite, also einen bestimmten Online-Text. Mit entsprechenden Tools lassen sich Keyword Dichte und Gewichtung auch für eine gesamte Webpräsenz ermitteln. Eine einheitliche und gleichzeitig thematisch konsistente Strategie dafür punktet bei den Suchmaschinen. Generell gilt jedoch, dass für alle relevanten Keywords getrennte Texte sowie separate Unterseiten nötig sind. Google berücksichtigt eine Seite/einen Text nur dann, wenn sie tatsächlich “repräsentativ” für die gewählten Keywords sind.
Unter SEOs wird derzeit das Thema WDF*IDF intensiv diskutiert und von vielen als Alternative zu einer optimierten Keyword Dichte angesehen. WDF steht dabei für “Within Document Frequency” und ist trotz einer unterschiedlichen Berechnungs-Formel mit der klassischen Keyword-Dichte weitgehend identisch. IDF bedeutet “Inverse Document Frequency” und erlaubt, eine Aussage über die Trennschärfe eines bestimmten Keywords im Vergleich zu allen anderen Online-Dokumenten vorzunehmen: Wenn ein Keyword beispielsweise in allen anderen Web-Artikel nur in geringer Anzahl vorkommt, ist dafür eine vergleichsweise hohe Keyword Dichte angemessen. Die Multiplikation dieser beiden Faktoren, deren Berechnungsformeln jeweils mit einem Logarithmus unterlegt sind, hilft vor allem dabei, den “semantischen Raum” für einen Einzeltext oder ein komplexes Thema zu ermitteln. Eine – allerdings nicht ganz unaufwändige – WDF*IDF-Analyse liefert eine Liste von relevanten Keywords und Keyword-Synonymen, die von den Suchmaschinen stark gewichtet werden.
WDF*IDF standardisiert damit die “latent semantische Optimierung” (LSO) von Webprojekten, bei der es um die Verflechtung der Bedeutungen verschiedener Begriffe inklusive von Synonymen und somit die thematische Zuordnung und Bewertung eines Textes in den Suchmaschinen-Algorithmen geht. Für Google spielte diese Dimension guter SEO in den vergangenen Jahren eine immer größere Rolle, bis das Panda-Update schließlich einen klaren Fokus auf inhaltlich relevanten Content setzte. Die Definition der optimalen Keyword Dichte ist seitdem in die Google-Forderung nach Texten eingebettet, die ihren Lesern einen echten Mehrwert bieten.
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