Eine Auswahl der größten Fettnäpfchen, in die sie 2012 bei der Optimierung treten können.
Teil 1 (Nummer 01 bis Nummer 12)
Wir präsentieren ihnen ein Resümee der 25 aktuellen SEO-Sünden, die garantiert zum Rankingverlust oder anderen Penaltys führen. Die, der Liste zugrundeliegenden Daten wurden von Sujan Patal (vom Search Engine Journal) zusammengetragen und wir haben sie für sie ins Deutsche übersetzt. Bitte beachten sie, das die Aufzählung der neuen Kardinalfehler bei der Suchmaschinenoptimierung aus inhaltlichen Gründen nicht zwischen schlechter algorithmischer Bewertung und einer Penalty unterscheidet.
Einige dieser Fettnäpfchen gelten geradezu als „All-Time-Classics“ der Suchmaschinenoptimierung und es wäre kaum anzunehmen, das sie heutzutage, wo das Thema SEO in einer Vielzahl von themenbezogenen Webseiten, Blogs und Foren behandelt wird, sie eigentlich längst ausgestorben sein müssten. Die Betonung liegt hier auf „müssten“. Denn jeden Tag finden neue Menschen ihren Weg zur Optimierung von Webseiten und unter ihnen ist immer mindestens einer, der sich für besonders Schlau hält.
Das solche Maßnahmen schnell Früchte tragen, dürfen SEO-Professionals rund um den Globus im Wochentakt neu erleben, denn leider handelt es sich um faules Obst, das dem SEO-Amateur da erwächst und wo immer sie zum Thema Suchmaschinenoptimierung auf eine Kommentarfunktion, eine Shoutbox oder ein Forum stoßen, werden sie auf die verzweifelten Fragen der Neulinge stoßen, die auf Bananenschalen ausgerutscht sind, die beinahe Älter als Google selbst sind – Zum Amüsement derer, die jene Tage lange hinter sich gelassen haben.
Doch mit Google Penguin sind auch neue Stolperfallen aufgekommen, in denen sich ganz andere Kaliber der SEO-Branche verfangen haben und deren Impact auf bisher bewährte Methoden immense Folgen für die Konsistenz der Suchergebnisse über Wochen hatte und viele Webmaster bis jetzt beschäftigt:
1.) Niedrige Backlink-Qualität
Eine Penalty löst nun aus, wenn eine schlagartige Erhöhung der Anzahl von Backlinks aus Quellen mit niedriger Linkqualität auf ihre Webseite festgestellt wird.
2.) Linkkäufe zur Verbesserung des PageRank
Die Google Webmaster Guidelines verletzt derjenige, der einen gekauften Backlink oder Link auf seiner Webseite zu Zwecke der unnatürlichen Verbesserung des PageRank platziert. Gekaufte Verlinkungen müssen zwingend mit „nofollow“ geflaggt werden.
3.) Linktausch
Wer an Linktausch-Programmen teilnimmt, hinterlässt nicht nur einen großen Fußabdruck in den Ergebnissen der Suchmaschine. Teilnahme an solchen Programmen wird als vorsätzlicher Manipulationsversuch der Suchergebnisse geahndet und haben entsprechende Abstrafungen zur Folge.
4.) Links in eingebetteten Dateien
Der Versuch, Links in CSS-Dateien, JavaScripts oder anderen von den Crawlern lesbaren Dateien zum Zweck der Gewinnung von „Link Juice“ zu verbergen, wird umgehend mit einem Penalty belegt.
5.) Ankertexte mit niedriger Verbreitung
Sollten sie Linkbuilding mit nur einigen wenigen Keywords betrieben haben, laufen sie Gefahr vom Algorithmus mit einem umgehenden Penalty belegt zu werden. Achten sie also auf eine Fächerung von Suchbegriffen beim Linkbuilding.
6.) Unnatürliches Wachstum der Linkstruktur
Bauen sie ihre Linkstruktur zu schnell auf, wird dies als sicheres Zeichen der SERP-Manipulation gewertet und sanktioniert. Konzentrieren sie sich auf ein natürliches Wachstum ihrer Linkstruktur und legen sie ihre Aufmerksamkeit auf weniger, dafür mit höherer Qualität bewertete Links für jede neue Seite, die sie anlegen.
7.) Eingehende Verlinkungen fremdsprachiger Webseiten
Relevanz ist das Kill-Kriterium für Google und der Algorithmus versteht in dieser Hinsicht keinerlei Spaß: Erhalten sie eine große Zahl eingehender Verlinkungen fremdsprachiger Webseiten, lösen sie eine Penalty aus.
8.) Links aus Blog-Netzwerken
Die meisten populären Blog-Netzwerke wurden im Zuge von Penguin entwertet, trotz dessen, das noch eine Große Zahl dieser Netzwerke aktiv betrieben wird. Vermeiden sie diese Links um jeden Preis, denn es ist höchst wahrscheinlich, das sie in Zukunft abermals Ziel einer Abwertung und Sanktionierung werden.
9.) Links in Blog-Menüs und Seiten-Footer
In Menüleisten und Fußzeilen untergebrachte externe Links sind typische Anzeichen für eine Manipulation des Link Target, daher vermeiden sie diese und legen statt dessen ihren Fokus auf die besser bewerteten ausgehenden Links innerhalb ihres Web Content.
10.) Verstrickung mit einer schlechten Nachbarschaft
Da Webseiten zur Feststellung der Seitenrelevanz die eingehenden Links zur Bewertung heran ziehen, können Backlinks aus einer „schlechten Nachbarschaft“, etwa von Glücksspielseiten, Pornographischen Angeboten oder anderer zwielichtiger Angebote ein schlechtes Licht auf ihre Seite werfen. Vermeiden sie diese Links um jeden Preis!
11.) Ungültige interne Verlinkungen
Nehmen sie sich regelmäßig die Zeit, ihre interne Linkstruktur und beheben sie ungültige Verlinkungen auf ihre eigenen Inhalte. Eine hohe Anzahl solcher Links spiegelt ein schlechtes Nutzererlebnis wieder und wertet ihr Ranking daher ab.
12.) Übermäßige Seitenoptimierung
Vermeiden sie es, die Optimierung ihrer Webseite zu überstrapazieren. Stellt der Crawler fest, das jede einzelne ihrer Seiten mit jeder, der Menschheit bekannten Maßnahme zur Suchmaschinenoptimierung geimpft wurde, folgt postwendend eine Abwertung ihrer Webseite. Bleiben sie bei der Optimierung „On Page“ im vernünftigen Rahmen und legen sie ihre Kraft eher in das Erzeugen eines positiven Nutzererlebnisses.
Lesen Sie heute in einer Woche an dieser Stelle den zweiten Teil dieser Serie “SEO Sünden Nummer 13 bis 25”