Internet – Austrianweb – Internetmarketing https://www.austrianweb.eu Suchmaschinenoptimierung für Ihre Webprojekte - Austrianweb Onlinemarketing Mon, 28 May 2018 18:40:04 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.16 Vom ARPANET zum INTERNET https://www.austrianweb.eu/internet/vom-arpanet-zum-internet/ Wed, 03 Oct 2012 06:38:54 +0000 https://www.austrianweb.eu/?p=261 Zwischen Pentagon und CERN entsteht das Weltnetz Viele Dinge, die uns heute alltäglich Erscheinen, haben ihren Ursprung dort wo man es am wenigsten vermuten würde: Dem Militär. Neutral betrachtet lässt sich sagen: Kaum ein anderer Bereich der menschlichen Zivilisation hat zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte immer wieder neue Entwicklungsimpulse ausgelöst, als das Streben nach der...
Weiterlesen »

The post Vom ARPANET zum INTERNET appeared first on Austrianweb - Internetmarketing.

]]>
Zwischen Pentagon und CERN entsteht das Weltnetz

Viele Dinge, die uns heute alltäglich Erscheinen, haben ihren Ursprung dort wo man es am wenigsten vermuten würde: Dem Militär. Neutral betrachtet lässt sich sagen: Kaum ein anderer Bereich der menschlichen Zivilisation hat zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte immer wieder neue Entwicklungsimpulse ausgelöst, als das Streben nach der Überlegenheit über andere.

Oftmals sind die Entwicklungen Erfindungen aus der Not oder dem Bedarf heraus, um effiziente Lösungen für bestehende Probleme zu finden: Die Erbswurst als Vorläufer der ersten Fertigsuppen zum Beispiel, die für die Versorgung des preußischen Heeres im Feld diente. Der bemannte Flug zum Mond wäre ohne die deutsche Raketenforschung des 2. Weltkrieges undenkbar ja selbst moderne Strahltriebwerke erlebten ihre Entwicklung und Bewährung in Kriegszeiten und so verwundert es kaum, das sich auch die Wurzeln des Internets, wie wir es heute kennen, im Militär finden.

Das Ur-Netzwerk: Ein Forschungsnetzwerk für Universitäten mit militärischen Forschungsprojekten

Es war im Jahr 1969, inmitten des kalten Krieges der Supermächte, als nach mehrmaliger Ablehnung durch das Pentagon die Entwicklung eines dezentral organisierten Netzwerkes das Ziel, um für die Verteidigungsbehörden forschende Universitäten miteinander zu verbinden, genehmigt wurde und man begann mit der Umsetzung des Ur-Internets.

Der gewünschte Effekt der Entwicklung war die effizientere Nutzung der Rechenkapazitäten der die Großrechner der vier Universitäten der ersten Stunde, welche zum damaligen Zeitpunkt sehr knapp bemessen war. Weit verbreitet ist jedoch die urbane Legende, dass die Entwicklung angestoßen wurde um im Falle eines atomaren Schlagabtauschs dezentral operativ gebliebene Militärstandorte miteinander zu verbinden. Dies ist nicht der Fall, wenngleich man mit der Inbetriebnahme des sogenannten MILNET als vom ARPANET getrennten Netzwerk nach ähnlicher Funktionsweise von einem Aufnehmen der Idee einer solchen Datenübertragungsplattformen sprechen kann.

Ein echtes Kind des kalten Krieges – Effiziente Kapazitätennutzung der angeschlossenen Großrechner

Der Grundstein für das Internet war gelegt. Sein Name: „Advanced Research Projects Agency Network“, kurzum ARPANET. Zum Aufbau der Verbindungen zwischen den Universitäten wurde auf das zivile Telefonnetz zurückgegriffen. Dies vermied den kostenintensiven Aufbau einer eigenständigen Netzwerkinfrastruktur und erlaubte eine schnelle Entwicklung und Inbetriebnahme des Forschungsnetzwerke, da die Verbindungen bereits vorhanden waren. Es war nur noch notwendig die technischen Schnittstellen einer Übertragung von Daten mittels einer Telefonverbindung zu schaffen. Im Zuge dieser Entwicklung legten die beteiligten Forscher die bis heute gültigen Grundlagen der digitalen Datenübertragung fest.

Bereits das ursprüngliche Netzwerk wies die Grundzüge des heute betriebenen Internets auf. In der Folgezeit wurden die Grundlagen des Datenaustauschs geschaffen, von der Inbetriebnahme der ersten vier Knotenpunkte in 1979 über die Entwicklung von FTP und Telnet, das noch heute verwendete TCP/IP (Transfer Control Protocol / Internet Protocol) im Jahr 1983, welches im ARPANET die Aufgaben des NCP (Network Control Program) übernahm. 1984 wurde das Domain Name System einführt und verband nun rund 1000 Rechner. Und viele Entwicklungen folgten, oder wurden dazwischen eingeführt.

Seit der Verwendung von TCP/IP bildete sich zudem die Verwendung des Begriffes „Internet“ heraus. Mit der Einleitung der Abschaltung des ARPANET im Jahr 1989 und der Freigabe der Technologie für den zivilen und kommerziellen Gebrauch im Jahr darauf, gilt das Jahr 1990 als Geburtsstunde des Internets.

Mit der kommerziellen Nutzung beginnt der Ausbau der Infrastruktur des Internets

Mit diesem Schritt setzte der Ausbau der technischen Infrastruktur des Internets umgehend durch private Telekommunikationsdienstleister ein die ihrerseits sogenannte Providernetzwerke aufbauten, um langfristige Kapazitäten für Datentransfer zu schaffen. Die bisher ausschließlich für militärische und wissenschaftlich-universitär ausgerichtete Nutzung bot zwar ein Netzwerk zwischen den angebundenen Standorten, jedoch fehlte ein tragfähiges Netzwerk aus Einwahl-Knotenpunkten und Backbone-Architekturen in der Fläche des Landes.

Zum Vergleich: Waren 1981 bei einer Messung gerade einmal 200 Hosts, also verbundene Rechner am Internet angebunden, so waren es 1990 bereits 313.000 Hosts, 1995 mehr als 6 Millionen und für 2011 stellte man die Anzahl Hosts von 850 Millionen fest.

Bis hierhin ist das Internet lediglich eine dezentral organisierte Netzwerkarchitektur, das Mittels unterschiedlicher Übertragungsprotokolle in der Lage ist, Daten zwischen allen, am Internet angebundenen Geräten, auszutauschen. Genutzte Dienste waren vor allem Telnet-Zugriffe auf Server und Mainframes und die Datenübertragung per FTP (File Transfer Protocol). Die größte Datenmenge jedoch macht, schon von Anfang an der Email-Verkehr aus. Dieser übertrifft bereits vor der Öffnung für den Zivilmarkt alle anderen Formen von Datenübertragungen in der übertragenen Datenmenge.

Erst Hypertext und World Wide Web bescheren dem Internet den Durchbruch

Die Etablierung des Internets erfolgte, als sich die Idee des WWW durchsetzte, welches am Schweizer CERN von Tim Berners-Lee entwickelt wurde, einem Übertragungsprotokoll für, miteinander verlinkte, auf Hypertext basierende Dokumente, welches bis heute als HTTP (Hypertext Transfer Protocol) bekannt geworden ist. Mit dem Erfolg des ersten grafischen Webbrowsers für Hypertext-Dokumente, namens Mosaic, der Definition von HTML 1.0 und dem zusammenkommen des W3C-Konsortiums entwickelte sich das Internet binnen weniger Jahre zu der Erscheinungsform, wie wir sie heute wahrnehmen.

The post Vom ARPANET zum INTERNET appeared first on Austrianweb - Internetmarketing.

]]>
Schockschwerenot: Ein ganzer Tag ohne Google! https://www.austrianweb.eu/internet/schockschwerenot-ein-ganzer-tag-ohne-google/ Sun, 30 Sep 2012 10:35:10 +0000 https://www.austrianweb.eu/?p=255 Wie würde sich ein Tag ohne Suchmaschinen im Jahr 2012 gestalten? Stellen sie sich einmal vor: Ab morgen würde es für einen Tag keine Suchmaschinen und Webverzeichnisse mehr geben. Kein Google, kein Yahoo und auch kein Bing mehr. Praktisch würde das bedeuten, die Welt des Internets würde auf einen Schlag zurück in das Jahr der...
Weiterlesen »

The post Schockschwerenot: Ein ganzer Tag ohne Google! appeared first on Austrianweb - Internetmarketing.

]]>
Wie würde sich ein Tag ohne Suchmaschinen im Jahr 2012 gestalten?

Stellen sie sich einmal vor: Ab morgen würde es für einen Tag keine Suchmaschinen und Webverzeichnisse mehr geben. Kein Google, kein Yahoo und auch kein Bing mehr. Praktisch würde das bedeuten, die Welt des Internets würde auf einen Schlag zurück in das Jahr der Einheit, 1990, zurück versetzt werden. Vielleicht wäre alles ein wenig bunter, flotter und ein wenig hübscher und dennoch wäre der Wegfall der Suchmaschinen, als würde morgen eine Eiszeit in der Welt ausbrechen.

Warum das so ist? In diesem Artikel will ich es ihnen erklären!

Es geht mir hierbei nicht einmal um die erweiterten Dienstleistungen der Suchmaschinen, wie etwa Google Shopping, das sie mit Sicherheit schon häufiger zum Preisvergleich genutzt haben. Oder den integrierten Kartendiensten, die ihnen nicht nur eine Adresse, sondern gleich eine Wegbeschreibung mitliefern. Ihre synchronisierten Kalender, ihre Bilder-Uploads oder die Android-App, mit der sie immer mal wieder Lieder aus dem Radio identifiziert haben. Auch wenn sie vor dem Eintauchen in das digitale Zeitalter gelebt und vor allem überlebt haben, so wären ohne den Einfluss der Suchmaschinen und der Marktführerschaft der Google Inc.

Hand aufs Herz: Wann haben sie das letzte mal eine URL in eine Adresszeile eingegeben, die nicht aus ihrem ohnehin gewohnten Umfeld stammte oder ihnen von ihrem Browser als Vorschlag anhand der Voraussage vorgesagt wurde? Richtig. Sie kennen eigentlich nur die Adressen ihrer Lieblingsseiten, für alles andere gibt es ja schließlich die Google Suche, oder? Und spätestens jetzt sollte es ihnen langsam dämmern, das sie im Endeffekt ohne indexbasierende Suchmaschinen und ihre hochentwickelten Suchalgorithmen, die es ihnen erlauben bequem mit dem letzten, noch so irrelevanten Suchbegriff ein brauchbares Ergebnis zu erzielen, im Gebrauch des Internets fürchterlich aufgeschmissen wären.

Die alltäglichen Leistungen, die von den Rechenzentren rund um den Globus tagtäglich erbracht werden, haben ihren Ursprung in einer Zeit, in der es schlicht und ergreifend keine Suchmaschinen gab und sie erst erfunden werden mussten. Die einzigen zentralisiert arbeitenden Serverdienste dieser Tage waren die Domain Name Server (DNS). Als technische Verwalter der Kopplung zwischen Domain und IP-Adressen als tatsächlicher Index wenig hilfreich würde das Internet aufgrund seiner Struktur ohne einen zentralisierten Kontenpunkt das Kürzel WWW schnell als Synonym für „Welt Weite Wüste“ gelten. Denn hier, im Jahr ’90 gibt es schlicht keinen Suchalgorithmus, keinerlei umfassender Register. Dinge wie der Google PageRank würden erst ein halbes Jahrzehnt später erdacht, und erst um ’98 herum überhaupt auf dem Markt Fuß fassen, sie wären auf die Ur-Mechanismen des Internets angewiesen: Die Hyperlinks. Nicht zu vergleichen mit dem Umfassenden Verzeichnis, das die Suchmaschinen heute anbieten.

Sie haben es sich in ihrer Welt bequem gemacht. Keywords sind ihre Adressen. Sie gelten unter ihren Bekannten als geschickter Nutzer der organischen Google Suche, der stets die passenden Suchbegriffe für so ziemlich alles findet, was das Herz begehrt. Sie haben die Suchfunktionen verinnerlicht und Domains und Subdomains haben in ihrem Denken eine geringe Geltung. Es zählen Suchergebnisse.

Ohne die Vorläufer mit fremdartig klingenden Namen wie Archie, Veronica, Jughead oder vLib würden sie heute wahrscheinlich nicht einmal vor ihrem PC sitzen und das Internet wäre noch immer eine Domäne für Technik-Freaks, denen, die im Strickpulli und der dicken Hornbrille in der Schule ganz vorne an den Tisch am Lehrerpult gesessen hatten, aus denen die erste Generation der IT-Freaks erwachsen ist, die Computersysteme und auch das Internet auf einer Basis bedienen, die unter den angenehmen GUIs (Graphicals User Interfaces) der moderne verborgen liegen, die in ihrer Komplexität für den durchschnittlichen Nutzer nicht zu bedienen wären.

Schlussendlich gesagt, um ihrem Leiden ein Ende zu bereiten: Die Wertschätzung, die wir der Entwicklung der Suchmaschine entgegenbringen sollten, kann gar nicht groß genug ausfallen. Der technische und wirtschaftliche Fortschritt, den uns Suchmaschinen wie Google mit dem Aufbau zentraler Inhaltsverzeichnisse bereitete, geht viel tiefer als die Möglichkeit heutzutage auch den sinnbefreitesten Unsinn in einem großen Inhaltsverzeichnis organisiert zu haben. Denn damit wurden die Inhalte und Online-Dienstleistungen mehr vernetzt als es jeder alleinstehende Hyperlink jemals könnte, hier als kleinen Exkurs beschrieben:

Es kam hier endlich zusammen, was zusammen gehörte: Information und Ordnung. In einem System, das vom Konzept auf Dezentralisierung ausgelegt war, ein absolutes Novum. Der damit einhergehende Wettbewerb um Platzierungen in den Suchmaschinen wurde Antriebsmotor einer ganzen Generation, der „Generation @“, die in immer schnelleren Abständen neue Stufen in der technischen Entwicklung überwand, damit bis dahin schlummernde Bedürfnisse weckte, nach mehr Leistung und Kapazitäten und die Entwicklung voran trieb um der Nachfrage gerecht zu werden. Und das alles im Endeffekt darauf reduziert, eine gute Platzierung in den Suchergebnissen zu haben!

Die Katalogisierung durch indexbasierende Suchmaschinen setzte für den Erfolg des Internet als Massenmedium oder der Entwicklung eines Bedarfs nach kompakten internetfähigen Mobilgeräten für die Hosentasche endgültig die Weichen. Die Konsumenten verlangten, der Markt lieferte und mit rasantem Tempo entwickelten wir den heutigen Status quo, jeden Tag mehr Daten und Informationen zu generieren, als alle Generationen vor uns zusammengenommen.

Denken sie vielleicht einmal daran, wenn sie das nächste mal eine Google Suche starten!

Vielleicht erzähle ich ihnen demnächst das Schauermärchen eines Internets ohne Domain Name Server und Top Level Domains, wer weiß? Vielen Dank für ihre Zeit!

The post Schockschwerenot: Ein ganzer Tag ohne Google! appeared first on Austrianweb - Internetmarketing.

]]>